Dritte Mannschaft schlägt TTC Eintracht Nordhorn ohne Mensen deutlich mit 9:1 und hat Mühe beim 9:6 in Gildehaus.
Freddys Formkurve mit vier Spielen in Folge ohne Satzverlust zeigt nach oben.
Vorerst 2. Tabellenplatz erobert.
Da das Spiel gegen TTC Eintracht Nordhorn in die Woche verlegt werden musste, fehlte Gerwin und wurde durch Julian ersetzt. Trotzdem war man sich sicher auch so ein Sieg einzufahren.
Und so ging es auch gleich mit drei Siegen in den Doppeln los. Lediglich Freddy und Timm taten sich etwas schwer, gewannen aber ihr Spiel dennoch.
Timm spielte seinem Gegner in den ersten Sätzen die Bälle auf dessen starke Seite und geriet deshalb mit 0:2 in Rückstand. Nach der Umstellung lief es dann besser und so stand am Ende ein Sieg im fünften Satz zu Buche.Holger hatte seinen Gegner zu jeder Zeit im Griff und gewann klar mit 3:0.
Im mittleren Paarkreuz gab es durch Mike und Freddy auch jeweils ein 3:0 und so stand es noch bevor das untere Paarkreuz an die Tische musste beruhigend 7:0.
Nils konnte hier ein 0:2 Rückstand noch in einen Sieg umwandeln. Julian hingegen konnte trotz teilweise gutem Spiel nicht Punkten. In den entscheidenden Momenten fehlte ein wenig der Mut seine Vorhand einzusetzen.
So gab es keinen lupenreinen Sieg und Timm musste nochmal ran und holte dann aber mühelos den Siegpunkt zum 9:1.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Beim 9:6 gegen Gildehaus verlief das Spiel ein wenig anders. Schnell wurde deutlich, dass man in Gildehaus auch immer mit deren Heimvorteil ( Licht- und Temperaturverhältnisse ) zu kämpfen hat. Zudem spielte zeitgleich auch die Erstvertretung des TUS gegen Neuenhaus, so dass der Geräuschpegel auch höher als Normal war.
Und so konnte an diesem Abend nur Freddy mit seiner Leistung wirklich überzeugen.
Nach den Doppeln stand es 2:1 für Brandlecht. Mike /Holger sowie Timm/Freddy gewannen ihr Partien, Gerwin und Nils waren unterlegen.
Timm kam in seinem ersten Einzel trotz eines Satzgewinns mit der Noppe seines Gegners überhaupt nicht zurecht und verlor 1:3. Gerwin hatte auch einige Probleme mit seinem Gegner, der schwer auszurechnen war und verlor unglücklich mit 12:14 im Entscheidungssatz.
Anstatt die Führung auszubauen, lag man jetzt hinten.
Auch Mike spielte nicht so souverän wie sonst und musste die Entscheidung im fünften Satz erzwingen. Holger erwischte an diesem Abend einen rabenschwarzen Tag. Dabei hatte er extra für das wichtige Spiel seine Weihnachtsfeier sausen lassen. Aber an diesem Abend ging nichts. Schnell ging sein Spiel an den Gegner.
Das untere Paarkreuz konnte dann endlich wieder punkten und uns wieder in Führung bringen. Nils hatte wenig Mühe gegen die einzige Spielerin des TUS und gewann 3:0.
Freddy spielte sehr sicher, ließ sein Gegner kommen und punktete jeweils zum Satzende mit guten Angriffsschlägen selbst. Das Ergebnis war ein 3:0.
Vor der zweiten Einzelrunde lag wieder Brandlecht vorne.
Auch im zweiten Einzel konnte Gerwin nicht überzeugen. Spielte er zwischendurch starke Bälle, so überwogen doch die Fehler. Im dritten Satz konnte er sogar eine 9:4 Führung nicht für sich entscheiden.
Timm spielte zwar nicht sehr sicher, es reichte jedoch zum 3:1.
Holger machte dort weiter, wo er im ersten Spiel aufgehört hatte, wenn man von aufhören sprechen kann, denn eigentlich hatte er ja gar nicht erst angefangen.
Jetzt stand es 6:6.
Nachdem Mike in seiner zweiten Begegnung mit 2:0 in Führung ging, wurde er etwas übermütig und es schlichen sich immer mehr Fehler ein. Als die beiden nächsten Sätze an seinen Gegner ging wurde es zu einer echten Zitterpartie. Jetzt versuchte er fast ausschließlich seine Noppe ins Spiel zu bringen. Letztendlich reichte es zum knappen 3:2.
Das untere Paarkreuz sollte uns retten. Freddy´s Gegnerin kam mit seinen Aufschlägen überhaupt nicht zurecht und so holte er den achten Punkt. Jetzt war wenigstens schon ein Unentschieden sicher.
Das Spiel von Nils stand die ganze Zeit auf der Kippe, zum Glück hatte er aber immer eine bessere Antwort auf die Schläge seines Gegners und machte den Sieg perfekt.
Nach diesem Krimi waren alle sehr erleichtert. Man kann hier ganz klar von einer geschlossenen Mannschaftsleistung sprechen. Es ist schön zu sehen, dass wir auch Komplettausfälle durch andere Mannschaftsteile kompensieren können.
Am nächsten Freitag, wenn es um den 2. Tabellenplatz gegen Neuenhaus geht, muss es aber deutlich besser laufen, wenn man am Ende der Hinserie den Kontakt zum Tabellenführer halten will. Wenn man davon ausgeht, dass Wilsum auch in der Rückrunde wohl kaum Punkte lassen wird, muss ein Sieg gegen Neuenhaus her.
H.Raduschewski