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  2012herren5-wilsum
 

5. Mannschaft gewinnt trotz stark dezimierter Mannschaft 9:7 in Wilsum gegen ASC GW 49 Wilsum IV

Unsere Fünfte hat trotz einer stark dezimierten Mannschaft 2 Punkte in Wilsum eingefahren. Alexander Liedtke und Nils Weßendorf als Jugendersatzspieler holen 3 wichtige Punkte. Hartmut ten Bosch und Jens Berens besorgen den Rest.

Bereits mit den ersten beiden Doppeln wurde der Grundstein zum Erfolg gelegt. Alexander und Nils gewannen gegen das Doppel 1 der Wilsumer Tymann/Stroeve überraschend deutlich mit 3:1 Sätzen. Hartmut und Jens, die erstmals überhaupt miteinander Doppel spielten, harmonierten recht gut. Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten gewannen auch sie gegen das Doppel 2 der Wilsumer Wolff/Hesselink mit 3:1 Sätzen. Unser Doppel 3 Gitta Averes und Heinrich Schulte hielt in den einzelnen Sätzen gut mit, verloren aber dennoch mit 0:3 Sätzen gegen die Wilsumer Kombination Oelerink/Emmrich.

Aufgrund der Tatsache, dass wir auch in diesem Spiel das Jugendschutzgesetz nicht missachten wollten, wurden die Einzelspiele von Alex und Nils vorgezogen.

Alex musste an diesem Abend als Nummer 2 hinter Hartmut im oberen Paarkreuz um Punkte kämpfen. Gegen die Nummer 1 der Wilsumer, Tymann, hielt Alex gut mit, wurde aber von seinem Gegenüber nach langem Kampf über das Material niedergerungen. Alex verlor knapp mit 2:3 Sätzen. Nils machte es bei seinem Debüt in der Fünften besser und gewann überraschend deutlich mit 3:0 Sätzen gegen "Siggi" Oelerink. Eine tolle Leistung! In den nächsten Einzeln lief es dann umgekehrt. Alex durfte wieder gegen einen Materialspieler ran. Gegen das unangenehme Spiel der Wilsumer Nummer 2, Wolff, musste Alex viel Köpfchen zeigen. Neben dem unangenehmen Material musste sich Alex auch gegen die manchmal unsportliche Art seines Gegners, die er auch schon im Doppel gegen Hartmut und Jens zeigte, wehren. Das tat er aber für sein Alter in einer Art und Weise, die einfach cool ist. Eigentlich sollte man nicht über solche Sachen berichten, aber folgende Situation muss einfach erwähnt werden und regt zum schmunzeln an: Im 1. Satz lag Alex bei eigenem Aufschlag mit 10:8 vorne, Wolff stand annahmebereit am Tisch, allerdings zu weit in seiner Rückhandseite. Alex erkannte die Situation und machte einen schnellen Aufschlag lang in die Vorhandseite von Wolff. Wolff kam nicht an diesen Ball. Eigentlich ein Ass zum 11:8 für Alex. Wolff erklärte, er wäre noch nicht bereit gewesen und so zählte der Wilsumer Schiedsrichter den Ball nicht für Alex. Der Satz ging schließlich trotzdem mit 11:9 an Alex, der sich in keinem Moment aus der Ruhe bringen ließ. Im 2. Satz kam nun, beim Stand von 8:7 für Wolff, eine ähnliche Situation wie im 1. Satz, nur umgekehrt. Wolff hatte Aufschlag und spielte den Ball schnell in die Vorhandseite von Alex, der dann aber sagte, er wäre noch nicht bereit gewesen. Gleiches Recht für alle – Punkt wurde nicht gezählt. Wolff war sprachlos und verlor den Satz mit 14:12. Die nächsten beiden Sätze verlor Alex und als es im 5. Satz 8:5 für Wolff stand, nahm Alex eine Auszeit. Danach kam Alex wieder ins Spiel und konnte den Satz noch mit 12:10 für sich entscheiden. Herrlich!!! Nils konnte in seinem 2. Einzel nicht ganz an die Leistung des 1. Einzels anknüpfen und verlor am Ende mit 1:3 Sätzen, wobei er nicht chancenlos gegen die Nummer 3 der Wilsumer, Stroeve, war.

Zwischenstand - 4:3 für die Fünfte - und die Jungs konnten nach Ihrem tollen Einsatz im Rahmen des Jugendschutzgesetzes wieder rechtzeitig mit Jörg Lampen die Heimreise antreten. - Vielen Dank an Jörg und die Jungs!!!

Nun mussten irgendwie noch 5 Punkte zum Sieg kommen.

Hartmut hatte es in seinem Einzel gegen „Sportsmann“ Wolff leicht. Alex hatte gute Vorarbeit geleistet und Wolff scheinbar zum zahnlosen Papiertiger gemacht. Hartmut gewann deutlich mit 3:0 Sätzen. Jens legte in seinem 1. Einzel los wie die Feuerwehr und siegte im ersten Satz 11:3 und nachdem er im zweiten Satz bereits 5:0 führte, sah alles nach einem klaren Sieg für Jens aus. Dann kippte aber plötzlich das Spiel und Jens verlor den 2. Satz noch mit 11:8. Die nächsten beiden Sätze gingen dann aber glücklicher Weise wieder knapp an Jens. Somit stand es 6:3 für die Fünfte. Gitta hatte anschließend gegen Emmrich genauso wenig Chancen wie Heini gegen die Wilsumer Nachwuchshoffnung Hesselink. Beide verloren deutlich mit 0:3 Sätzen. Es wurde wieder spannend. Hartmut musste gegen die Nummer 1 der Wilsumer, Tymann, nur beim Einspielen den Bällen hinterherlaufen. Er gewann auch dieses Spiel ohne große Mühe mit 3:0 Sätzen. Jens fing in seinem 2. Einzel wieder stark an und gewann den 1. Satz mit 11:5 gegen „Siggi“ Oelerink. Im 2. Satz ließ sich Jens durch eine zweifelhafte Entscheidung aus dem Spiel bringen. Beim Stand von 8:7 für Jens wurde ein vermeintlicher Netzroller von Jens als „unter das Netz gespielt“ gegen Jens gezählt. Anstatt 9:7 für Jens stand es nun 8:8. Jens verlor den Satz mit 14:12. Noch immer völlig emotional aufgewühlt von der vermeintlichen Fehlentscheidung des Wilsumer Schiedsrichters ging der 3. Satz sang und klanglos 2:11 verloren. Alles sah nach einer Niederlage für Jens aus. Jens konnte aber mit einem Kraftakt die nächsten beiden Sätze noch mit jeweils 12:10 für sich entscheiden.

Neuer Zwischenstand: 8:5 für die Fünfte – das Unentschieden war sicher!

Heini und Gitta konnten sich in Ihrem 2 Einzel beide deutlich steigern verloren aber dennoch ihre Spiele. Heini konnte gegen Emmrich nach guten Spiel den 2. Satz für sich entscheiden, verlor am Ende jedoch mit 1:3 Sätzen. Gitta hielt gegen das Wilsumer Nachwuchstalent Hesselink sehr gut mit, konnte aber am Ende teilweise hohe Satzführungen nicht für sich entscheiden und verlor mit 10:12/10:12/11:13. Hier saß mehr drin. Schade.

Vor dem Abschlussdoppel stand es nun also 8:7 für die Fünfte.

Hartmut und Jens ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und besiegten die Kombination Tymann/Stroeve deutlich in 3 Sätzen.

Endstand: 9:7 für unsere Fünfte - ein glücklicher aber nicht unverdienter Sieg

Damit ist vor den letzten beiden Begegnungen der Hinserie ein ausgeglichenes Punktekonto sicher. Ein tolles Ergebnis, dass allerdings ohne den Einsatz unserer tollen Nachwuchskräfte nicht möglich gewesen wäre.

H.ten Bosch

 
 
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